Um sich über die Situation am Lippe-Berufskolleg zu informieren, trafen sich die Mitglieder der CDU-Fraktion in den Räumen der Schule mit der Schulleiterin Rita Vonnahme. Eine rückläufige Anzahl von Schülerinnen und Schülern auf nunmehr 2070, die von 130 Lehrkräften unterrichtet werden, bereitet der Schulleitung durchaus Sorgen, insbesondere, da es hier um sogenannte „Berufsschüler“ geht. Bestimmte Berufsfelder bringen immer weniger Auszubildende hervor und somit können Klassen mit einer Mindestgröße von 16 Schülerinnen und Schülern nicht gebildet werden. Schlussfolgend müssen die Auszubildenden längere Wege zu anderen Berufsschulen in Kauf nehmen. Betrachtend, durchaus ein Risiko für die Ausbildungsbetriebe Vorort! Und um neue Berufsfelder abdecken zu können, bedarf es einer Mindestschülerzahl von 22.
Im Gegenzug aber steigt die Zahl der Vollzeitschüler an. Hier gilt es, diese auf ihrem Weg in eine betriebliche Ausbildung zu unterstützen, denn nicht alle Absolventen der Fachhoch- und Hochschulreife, sind in der Lage ein Studium aufzunehmen. Dringend benötigt werden Praktikumsplätze in den hiesigen Unternehmen, gerade auch im Bereich Wirtschaft und Verwaltung; ein neuer Schulzweig am LBK.
Auf einem guten Weg sieht sich die Schulleitung jedoch im Bereich der Ausbildungsvorbereitung.
Auf die Nachfrage des Fraktionsvorsitzenden Christoph Tölle, wie es um die Parkplatzsituation rund um das Schulgebäude bestellt ist, erfuhren die Gesprächsteilnehmer, dass eine steigende Anzahl von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahren für eine entspanntere Lage sorgt. Eine Bitte ging aber mit auf den Weg: im neuen Nahverkehrsplan unterstützend auf die Einrichtung einer kreisweit übergreifenden Route hinzuwirken, um das LBK besser erreichen zu können.
